Eng und doch verdient. Sieg gegen den Tabellenletzten

10. Spieltag, Bezirksklasse, Staffel 2

Blau-Weiß Gersdorf 1 – Post SV Crimmitschau 1    9:7

Gleich zum Auftakt der Rückrunde ging es heute gegen den Tabellenletzten aus Crimmitschau. Einfach? Eigentlich sollte das laut der Papierform so sein. Leider fehlten uns mit Marcel und Denis dieses mal gleich zwei Stammspieler, mit André und Marcus waren zwei weitere gesundheitlich nicht 100% auf der Höhe, was man auch deutlich spürte. Zu allem Überfluss hatte unsere zweite Mannschaft ein super wichtiges Spiel gegen den Abstieg in St. Egidien. Deswegen konnten wir aus dieser Mannschaft heute einmal keinen Ersatzspieler ab ziehen. Dafür halfen uns aber Ulf und Norman aus der vierten Mannschaft.

Natürlich mussten wir die Doppel auch ein wenig anpassen. So starteten André und ich (Mirko) als Doppel 1, Jens und Marcus als 2 und Ulf und Norman gemeinsam als Doppel Nummer 3. Wieder einmal konnten wir zwei der drei Punkte erlösen. André und mir bot sich ein schwaches Doppel an, die in drei Sätzen nur insgesamt neun Punkte machen konnten. Wesentlich komplexer war da das Spiel von Marcus und Jens, die gegen Reichert/Bergebauer bis in den fünften Satz mussten. Diesen gewannen die beiden aber dann recht deutlich. Im dritten Doppel mussten Ulf und Norman ein wenig Lehrgeld zahlen, obwohl die Gegner keine großen Nummern waren. Hier war mehr drin! Dennoch lagen wir mit dem 2:1 voll im Plan.

Im vorderen Paarkreuz standen mit Steffen Reichert und Thomas Razniewski zwei Ernst zu nehmende Gegner, die ein eher unorthodoxes Spiel pflegen. Im Hinspiel konnte André zwei Punkte machen, ich hingegen verlor beide Partien. Heute kam es umgekehrt. André war körperlich nicht in der Lage den Gästespielern Paroli zu bieten und musste beide Spiele abgeben. Ich war aufgrund des Hinspiel-Debakels etwas angestachelt und spielte nicht richtig gut, aber deutlich besser und kämpferisch stark. So konnte ich beide Spiele gewinnen und wir gingen mit 2:2 aus diesem Paarkreuz.

Nach wie vor eine absolute Bank war wieder unser „Bröer-Paarkreuz“. Obwohl es Marcus gar nicht so wirklich gut ging, gelang es den beiden alle Spiele für sich bzw. uns zu entscheiden. Schwierig war´s, aber am Ende ganz wichtig. Leider konnten unsere beiden Ersatzspieler am Ende nicht durchsetzen, obwohl sie beide starke Leistungen zu Beginn ihrer jeweils beiden Spiele zeigten. Am Ende bekamen sie aber wohl etwas Angst vor der eigenen Courage und mussten ihren Kontrahenten dann doch den Vortritt lassen. Aber die Erfahrung ist gesammelt und ist auch von großem Wert.

Zwei Doppel zu Beginn also und sechs Einzel von Marcus, Jens und mir reichten, um mit einer 8:7-Führung ins abschließende Doppel zu gehen. In diesem hatte ich mit André beim 3:0 gegen Reichert/Bergbauer dann keine großen Schwierigkeiten mehr. 9:7, zwei Punkte, zwei Punkte für die zweite und Erfahrung sammeln für zwei aufstrebende Spieler; was will man mehr. So war unser Poker aufgegangen und für die zweite Mannschaft konnte die Unterstützung auch nutzen und siegte im ewig jungen Duell gegen St. Egidien mit 9:6.

Die Spieler in der Übersicht:

  1. Mirko Reitze (3 Punkte)
  2. André Kovacs (1)
  3. Jens Bröer (2,5)
  4. Marcus Bröer (2,5)
  5. Ulf Simeitis (0, Ersatz)
  6. Norman Gruhn (0, Ersatz)

(mr)