Hoffnung auf die neue Saison

In wenigen Wochen wird die neue Saison beginnen. Wird es nach der Vor-Corona-Saison 2018/19 nach einer abgebrochenen und eine komplett annullierten Spielzeit wieder eine vollständige werden? Die Hoffnung lebt; nicht zuletzt aufgrund der nun für alle möglichen Impfungen.

Wir haben erneut zwei Mannschaften für den Spielbetrieb gemeldet, auch wenn es knapp und „auf Kante genäht“ zu sein scheint. Gerade einmal 13 Spieler stehen noch auf unserem Meldebogen.

Die Schrumpfung hat weniger mit Corona, sondern vielmehr mit der „Überalterung“ unserer Abteilung zu tun. Ein Phänomen, welches wir aber nicht exklusiv haben, sondern viele (Tischtennis-)Vereine in der Umgebung betrifft. Neben persönlichen Umplanungen, gesundheitlichen Problemen und allerlei anderen Gründen ist es vor allem der Mangel an Nachwuchs – auch aufgrund der Hinwendung zu anderen Sportarten und Freizeitaktivitäten. Und die wenigen, die wollen – denen kann man keine verlässlichen Bezugspersonen, sprich Trainer, anbieten. Das ist häufig ein Problem der Motivation dieser Übungsleiter. Denn die Nachwuchsleistungszentren tun ihr Übriges. Ist einer „gut“? Dann wechselt er zu Folgesaison schon den Verein: Bessere Trainingsmöglichkeiten! Wie sollen die „kleinen“ Vereine neben den Platzhirschen überleben? Darauf gibt es derzeit keine Antwort.

So greift die erste Herrenmannschaft zum ersten Mal seit langer Zeit wieder auf Kreismaßstab ins Geschehen ein. Die Westsachsenliga entspricht unserem derzeitigen Leistungsvermögen wohl eher als die Bezirksklasse, in der wir viele Jahre unser „Zuhause“ hatten. Man darf gespannt sein, wie sich die Saison für uns und alle anderen Mannschaften entwickeln wird.

DIe zweite Mannschaft tritt in der Staffel Ost der 1. Kreisklasse des Kreisverbands Zwickau an. Eine Staffel mit sechs Mannschaften. Welcher Modus gespielt wird, ist – Stand heute – noch unklar. Immerhin gibt es die Kreisklasse noch. Auch hier wird man sich auf Sicht etwas einfallen lassen müssen. Mit den derzeitigen Systemen wird es schwierig, sich dauerhaft gegen andere Sportarten zu behaupten.