Pflichtsieg gegen Crimmitschau

Blau-Weiß Gersdorf I – Post SV Crimmitschau I     10:5

Zum vorletzten Punktspiel des Jahres ging es gegen Crimmitschau, den Vorletzten der aktuellen Tabelle, darum sich weiter von den Abstiegsrängen zu entfernen. Mit einem Sieg wäre das natürlich am besten zu erreichen. Heute konnten wir auch mal wieder in Bestbesetzung antreten, also gute Voraussetzungen zum Erreichen des gesteckten Ziels.

Die Auftaktdoppel liefen dann gleich gar nicht so toll. Zwar konnten André und Mirko, eigentlich wie gewohnt, ihr Spiel gewinnen. Aber auch das war schon sehr schwierig und Razniewski/Pohl verlangten ihnen schon alles ab, um nach vier Sätzen doch die Oberhand zu behalten. Tommy und Jens blieben beim 0:3 nahezu chancenlos. Obwohl sie sich langsam näherten, reichte es nicht zu einem Satzgewinn. Bei Denis und Marcus sah das schon weitaus besser aus. Allerdings war bei ihnen im fünften und entscheidenden Satz beim Stand von 4:0 plötzlich der „Faden“ weg. Danach ging nichts mehr und sie verloren diesen Satz noch mit 7:11 und damit auch das Spiel. Das 1:2 ist sicher keine Traum-Ausgangsposition, aber es war natürlich weiterhin alles drin.

Den Auftakt der Einzelspiele bildeten wie immer Mirko und Tommy. Mirko spielte gegen Steffen Reichert ein ebenso enges wie offenes Spiel. Mit dem jeweils besseren Schlussspurt ging er mit 2:0 in Führung. Danach wandelte sich das Spiel ein wenig und Steffen gelang der Anschluss. Im vierten Satz dominierte Mirko aber wieder und glich mit einem Sieg das Spiel wieder aus (2:2). Tommy musste noch deutlich mehr kämpfen und hatte Probleme mit seinem Paradeschlag, dem Vorhand-Topspin. Durch einen „Triumpf des Willens“ konnte er Thomas Razniewski am Ende im fünften Satz mit 12:10 bezwingen. Das war knapp! Dennoch die 3:2-Führung.

André und Jens hatten dagegen im mittleren Paarkreuz wenig Probleme und machten kurzen Prozess. Mit jeweils 3:0 Sätzen ließen sie ihren Kontrahenten kaum eine Chance. Vor allem bei Jens war hier auch spielerisch wieder ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Gut so! André spielte gewohnt souverän, wenn er auch mehr selbst tun musste, da Doktor Cerpinsky wenig Fehler machte. Im hinteren Paarkreuz gab es eine Teilung der Punkte, da Denis gegen einen glänzend aufgelegten Bernd Seifert am Ende den Kürzeren zog.  Marcus hatte den Ersatzmann der Gäste hingegen klar im Griff und siegte mit 3:0 Sätzen. Nach nur einer Niederlage in der ersten Einzelserie sah es beim Stand von 6:3 schon wesentlich sympatischer aus, als direkt nach den Doppelspielen.

Der Start in das zweite Einzel lief für Mirko gegen Razniewski erstmal recht harzig. Den ersten Satz hatte er schon abgegeben, da stand er noch nicht mal recht an der Platte. Dann lief es aber immer besser, auch wenn es eng blieb. Die folgenden drei Sätze konnte er dann gewinnen. Komplett umgekehrt lief es bei Tommy. Nach erfolgreichem ersten Satz wurde es immer schwieriger für ihn und er musste sich dann mit 1:3 Steffen Reichert beugen. Unser mittleres Paarkreuz stand erneut über den Dingen und legte nochmal zwei glatte 3:0 nach. Ein Gala-Tag beider Akteure! Respekt. Mit diesen beiden Siegen stand es 9:4 und damit hatten wir die beiden Punkte für den Gesamtsieg bereits eingefahren.

Nur noch statistischen Wert hatten dann die Spiele von Marcus und Denis im hinteren Paarkreuz. Marcus unterlag Bernd Seifert in fünf Sätzen, während Denis ein dominantes Spiel zeigte und Pohl mit 3:0 klar bezwang. Mit 10:5 fiel der Sieg auch in dieser Höhe verdient aus. In der kommenden Woche steigt das letzte Spiel des Jahres für uns. Am Samstag geht es in Hohenstein nochmal gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Mal sehen, was dabei heraus kommt.

Die Spieler in der Übersicht:

  1. Mirko Reitze (2,5 Punkte)
  2. Tommy Engelhardt (1)
  3. André Kovacs (2,5)
  4. Jens Bröer (2)
  5. Marcus Bröer (1)
  6. Denis Schleif (1)