Taktisch und kämpferisch zu wenig!

Lok Zwickau 3 – Blau-Weiß Gersdorf 1   9:7

Heute ging es zum bereits abgestiegenen Tabellenletzten nach Zwickau. Dass mit der Mannschaft punktuell durchaus zu rechnen ist, zeigte bereits das Hinspielergebnis, bei dem wir uns zuhause mit 9:6 nur knapp durchsetzen konnten. Für beide Mannschaften ging es nur darum, sich gut aus der laufenden Saison zu verabschieden.

Leider kamen wir nicht wie gewünscht durch die Doppelspiele. Zwar gelang Jens und Mirko ein klarer, ungefährdeter 3:0-Erfolg gegen Heinritz/Zobler; Tommy und André kämpften sich in den fünften Satz, unterlagen da aber letztlich mit 7:11 gegen das Top-Doppel der Gastgeber Heinelt/Krauß. Das alles war soweit in Ordnung, doch leider hatten Marcus und Marcel gegen die erfahrenen David/Heider wenig Chancen. Das lag zum einen an der Ruhe, die die Zwickauer zu nutzen wussten, zum anderen hatte Marcel nicht seinen besten Tag. Zu hektisch und unüberlegt waren seine Aktionen, zu sehr ließ sich aber auch Marcus davon anstecken und stand ihm im zweiten und dritten Satz kaum nach. So stand es  nach den Doppeln 1:2, was sich später also eher nicht so ideal herausstellen sollte.

Beider Spiele des vorderen Paarkreuz waren echte Krimis, obwohl zumindest das erste dies hätte nicht sein müssen bzw. dürfen. Mirko lag gegen Heinelt mit 2:0 Sätzen und 9:6 Punkten voran. Dann kam die Auszeit der Zwickauer; genau zum richtigen Zeitpunkt. Heinelt konnte den dritten Satz durch fünf Punkte in Folge für sich entscheiden. In Durchgang vier gab es dann sogar mal einen Matchball, doch wieder reichte es nicht und der Zwickauer gewann mit 13:11. Im entscheidenden fünften gelangen dem Zwickauer zum richtigen Zeitpunkt zwei Netzroller, die letztlich die Entscheidung brachten (11:9). Natürlich darf man sich am Ende nicht beschweren, wenn man seine Chancen nicht nutzt. Auch Tommy führte mit 2:0 Sätzen und musste doch den Satzausgleich hinnehmen. Im letzten Durchgang hatte er aber die besseren Nerven und bezwang Frieder Heinritz mit 11:5. Damit blieben wir erstmal dran. Auch im mittleren Paarkreuz gab es eine Punkteteilung. Jens war gegen Krauß chancenlos und musste sich mit 1:3 Sätzen geschlagen geben. Ein kleiner Rückschlag für ihn, auch und vor allem in Bezug auf die Einzelauswertung. Besser läuft es bei André, der David verzweifeln lässt und ihn mit 3:0 locker abfertigt. Dann folgen noch zwei klare 3:0-Spiele. Marcus besiegt die Nummer 6 der Gastgeber, Zobler, klar und muss nur selten kämpfen. Ein klarer Sieg! Dann war Marcel gegen Heider an der Reihe und sah gar nicht gut aus. Er fiel leider in eine Leistungsregion zurück, die wir schon länger überwunden glaubten. Es war halt nicht sein Tag. Damit führten die Zwickau mit 5:4.

Im vorderen Paarkreuz kam es zum Duell der Top-Spieler. Tommy unterlag in vier Sätzen, die aber allesamt sehr eng waren. Kein Durchgang ging mit mehr als drei Punkten Differenz aus. Am Ende gewann Heinelt aber verdient. Mirko hatte wenig Probleme mit Heinritz und bezwang ihn klar in drei Sätzen. Es folgte wieder ein enges Kampfspiel. André lag 0:2 zurück, kämpfte sich bravourös auf 2:2 heran, um dann im fünften Satz recht klar zu unterliegen. Sehr schade, wenn auch wirklich gut gekämpft. Jens siegte im Anschluss gegen David mit 3:1 und hielt und weiter im Spiel, das nun bei 6:7 aus unserer Sicht angekommen war. Leider gelang uns auch in den letzten beiden Spielen keine zwei Punkte. Marcus hatte Heider sehr deutlich im Griff und holte sein zweites Einzel an diesem Tag. Leider war Marcel das genaue Gegenteil und konnte sich auch gegen die Nummer 6 der Zwickauer, den Nachwuchsmann Zobler nicht durchsetzen. Diesen hatte er in der Hinrunde noch gut unter Kontrolle. Damit mussten wir mit einem Rückstand ins Entscheidungsdoppel, in dem wir nur noch das Unentschieden erreichen konnten.

Auch das sollte heute nicht gelingen. Mirko und Jens verloren Satz 1, konnten Durchgang 2 für sich entscheiden und waren dann aber nicht mehr in der Lage, das Spiel in der notwendigen Weise taktisch unter Kontrolle zu halten. So wurde das Abschlussdoppel mit 1:3 verloren und damit auch das gesamte Spiel mit 7:9. Das ist bei der aktuellen Tabellensituation sicher kein Beinbruch, aber auch kein uneingeschränkter Spaßbringer. Kommende Woche geht es geht den Vorletzten, Remse 2. Vielleicht machen wir es ja dort wieder besser.

Die Spieler in der Übersicht:

  • Tommy Engelhardt (1 Punkt)
  • Mirko Reitze (1,5)
  • André Kovacs (1)
  • Jens Bröer (1,5)
  • Marcus Bröer (2)
  • Marcel Kirsch (0)

Chancenlos beim 4:11 gegen Meerane

SV Meerane – Blau-Weiß Gersdorf   11:4

Auch die erste Mannschaft musste an diesem Wochenende zwei Stammkräfte ersetzen. Sowohl Tommy als auch Marcel waren beruflich gebunden und wurden durch Heino Klotz und Christoph Stark aus der dritten Mannschaft ersetzt. Da wir bereits im Hinspiel mit „voller Kappelle“ 6:9 unterlegen waren, wussten wir natürlich, dass es gegen die, eine starke Saison spielenden, Meeraner ganz schwer werden würde.

Wie im Hinspiel gelang es uns nicht, ein Doppel zu gewinnen. Die besten Chancen dazu hatten noch Jens und Marcus Bröer, die gegen Szameitat/Bauch schon mit 2:0 führten, es aber im dritten Satz es trotz Führung leider nicht schafften, den Sack zuzubinden. Danach hatten sie keine Chance mehr und unterlagen dann im entscheidenden Durchgang recht glatt. André und Mirko gewannen einen Satz und waren auch in den anderen Durchgängen durchaus „dran“. Zu mehr langte es aber nicht. Bei Heino und Christoph reichte es leider nicht zu einem Satzgewinn. Sie unterlagen glatt mit 0:3.

Im ersten Einzel spielte Holger Szameitat stark auf und bezwang André klar mit 3:0 Sätzen. Den ersten Punkt machten dann Mirko gegen Jens Bauch. Zwar brauchte er alle fünf Durchgänge, hatte die Partie aber über weite Strecken unter Kontrolle. Auch im mittleren Paarkreuz gab es eine Punkteteilung. Jens gewann ein dramtisches Spiel gegen Jörg Mähne im Entscheidungssatz, auch unter Zuhilfenahme von etwas Glück. Dies hatte sein Sohn Marcus hingegen nicht und so verlor er in eben diesem fünften Durchgang gegen Frank Eckert. Schade! Die Ersatzspieler hatten wieder wenig Chancen und mussten sich jeweils mit einem 0:3 zurfrieden geben. Mehr war eben leider nicht drin. Damit stand es nach Abschluss der ersten Einzelspielrunde 2:7 aus unserer Sicht. Schon fast die Vorentscheidung. 🙂

Im Spiel der an Eins gesetzten Spieler unterlag Mirko dem Meeraner Holger Szameitat mit 0:3. Das sieht klarer aus, als es letztlich war, gerade in den beiden ersten Sätzen. In Durchgang 3 gab es aber nichts mehr zu holen. Hier kam bei Holger einfach alles; ein Klassespiel von ihm. Respekt! Nun war es an André, der Bauch ebenfalls recht sicher im Griff hatte. Ohne Satzverlust holte er den dritten Punkt für uns. Gleich danach folgte wieder ein Krimi von und mit Jens, den er wiederum für sich entscheiden konnte. In der Verlängerung des letzten Satzes behielt er die Nerven und holte unseren vierten Punkt. Marcus hatte auch im zweiten Spiel nicht so viel Glück und unterlag im fünften Satz gegen Mähne. Ihm fehlte heute einfach die notwendige Portion Glück. Unsere beiden tapferen Ersatzleute hatten leider auch in ihren zweiten Spielen keine Chance und verdienten sich nur den Respekt der Mannschaftskollegen!

Mit 4:11 ist die Niederlage sicher ein, zwei Punkte zu hoch ausgefallen. Aber damit können wir sicher leben. Schon kommende geht es weiter. Wir fahren zum Tabellenletzten nach Zwickau und hoffen, noch den ein oder anderen Punkt holen zu können. Zu diesem Spiel sind wir auch wieder komplett.

Die Spieler in der Übersicht:

  • Mirko Reitze (1 Punkt)
  • André Kovacs (1)
  • Jens Bröer (2)
  • Marcus Bröer (0)
  • Heino Klotz (0)
  • Christoph Stark (0)

gez.
Mirko Reitze

Schwer erarbeiteter „Pflichtsieg“

Rotation Langenbach – Blau-Weiß Gersdorf   5:10

Langenbach musste siegen, um die rechnerische Chance auf Platz 7 noch aufrecht erhalten zu können. Zudem hätten sie sich mit den beiden Zählern vorentscheidend von den sicheren Abstiegsrängen entfernen können. Wir wollten im Gegenzug die gute Rückrunde weiterführen und auch die mathematisch vorhandene Chance, in dieser Saison noch auf Rang 7 zurückzufallen, beseitigen.

Die Doppel stellten wir ein wenig um. Als Doppel 1 gingen diesmal André und Tommy ins Rennen. Mirko und Jens ging auf 2 gegen das Top-Doppel der Gastgeber auf Punktejagd. Und last but not least Marcus und Marcel wie gewohnt an 3. Und es lief alles nach Wunsch. André und Tommy dominierten das Doppel 2 der Langebacher fast nach Belieben und siegten klar in nur drei Durchgängen. Aber auch Jens und Mirko hatten nur im ersten Satz ernsthafte Probleme und konnten, nach verlorenem ersten Durchgang, noch recht deutlich mit 3:1 Sätzen gewinnen. Im Duell der dritten Doppel entspann sich ein knappes und dramtisches Spiel, welches Marcus und Marcel im fünften Satz zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Mit diesem 3:0-„Traumstart“ ging es etwas beruhigter in die Einzelspiele.

Im ersten Spiel musste Mirko gegen den in der Saison bislang überragend spielenden Ringo Schmidt (aktuell Rang 2 in der Einzelauswertung) antreten und hatte, wie bereits im Hinspiel, keine Chance. Er dominierte das Spiel klar und ließ erst zur Mitte des dritten Satzes ein wenig nach, konnte aber auch diesen mit 11:9 gewinnen. Ein klares und verdientes 3:0 und damit das 1:3 aus Langenbacher Sicht. Etwas besser erging es Tommy, der gegen den Routinier der Gastgeber, Steffen Bär, mit 3:1 gewinnen konnte. Auch das Spiel war eng und hätte auch anders ausgehen können. Tat es aber nicht und Tommy konnte auf 4:1 stellen. Unser mittleres Paarkreuz mit André und Jens überzeugte erneut und erspielte sich zwei klare 3:0-Erfolge, die nie in Gefahr waren. Eine starke Leistung! Mit der 6:1-Führung ging es nun für Marcus und Marcel aus dem hinteren Paarkreuz an die Platten. Gegen zwei stark spielende Langenbacher gab es aber für beide nichts zu gewinnen. Marcus kämpfte zwar stark, war aber letztlich gegen Füßl in einem Spiel ohne das Quäntchen Glück chancenlos. Auch Marcel unterlag klar mit 0:3, spielte aber auch nicht so, wie aus den vergangenen Spielen gewohnt. Nach der ersten Runde Einzel hatten wir den 3-Punkte-Vorsprung aus dem Doppeln also „nur“ konserviert.

Weiter ging es mit dem Spiel der Top gesetzten Einzelspieler Tommy und Ringo Schmidt. Im ersten Satz konnte Tommy den Langenbacher überraschen und siegte 11:9. Dann drehte Ringo aber auf und ließ in den folgenden drei Sätzen nur insgesamt 13 Punkte von Tommy zu. Das reichte leider nicht mehr zu einem weiteren Satzgewinn. Damit kamen die Langenbacher auf 4:6 heran. Die Spiele von Mirko und André liefen dann gleichzeitig und hier gab es noch einmal eine kritische Situation. Mirko lag gegen Steffen Bär mit 1:2 Sätzen zurück und André verlor zeitgleich den ersten Durchgang gegen Robert Bär. Wären diese beiden Spiele an Langenbach gegangen; wer weiß wie das Spiel verlaufen wäre. Aber beide zeigten eine große kämpferische Leistung und rissen die Matches noch herum und sorgten so für die Vorentscheidung (8:4). Jens schaffte dann im nächsten Spiel bereits den Siegpunkt. Er bezwang Wolf mit guter Leistung klar in drei Sätzen. Der Höhepunkt folgte aber im Spiel zwischen Marcus und dem Langenbacher Bach. Beide schenkten sich nichts und kamen schließlich im fünften Satz bei 10:10 an. Es folgte dramatische Ballwechsel und ein Wechselbad der Gefühle; sowohl für Spieler als auch für Zuschauer. Schließlich konnte Marcus das Match mit 15:13 im Entscheidungssatz gewinnen und stellte auf 10:4. Puhh! Marcel hatte das letzte Spiel des Tages, kam aber nicht wirklich in die Position, hier etwas zu bewegen. Er unterlag glatt in drei Sätzen.

Mit diesem Sieg sind wir wieder an den punktgleichen Zwickauern von Chemie vorbeigezogen und belegen derzeit Rang 6 der Tabelle. Nach unten ist der Abstand nun mit 9 Punkten riesig. Nach oben ist es bis zu Rang 2 alles dicht bei dicht. In 14 Tagen treten wir in Meerane beim aktuellen Tabellenzweiten an. Zu verlieren gibt es nichts und Tabellenzweite liegen uns ja bisweilen. 😉

Die Spieler in der Übersicht:

  • Tommy Engelhardt (1,5 Punkte)
  • Mirko Reitze (1,5)
  • André Kovacs (2,5)
  • Jens Bröer (2,5)
  • Marcus Bröer (1,5)
  • Marcel Kirsch (0,5)

Der Spielberichtsbogen zum Download.